Wir haben das Samsung Galaxy S24 FE unserem strengen SBMARK Display-Test unterzogen, um seine Leistung anhand von vier Kriterien zu messen. In den Ergebnissen dieses Tests werden wir analysieren, wie es in einer Reihe von Tests und in mehreren gängigen Anwendungsfällen abgeschnitten hat.
Übersicht
Wichtige Display-Spezifikationen
- 6.58 Zoll Amoled2X
- Abmessungen: 162.0 x 77.3 x 8.0 mm (6.38 x 3.04 x 0.31 Zoll)
- Auflösung: 1080 x 2340 Pixel, (Dichte ~385 ppi)
- Seitenverhältnis: 19.5: 9
- Bildwiederholfrequenz: 120Hz
Pro
- Angenehmes Videoerlebnis
- Gute Lesbarkeit im Innenbereich und im Schatten im Freien
- Präzise, reaktionsschnelle und sanfte Berührung
Gegen
- Mangelnde Helligkeitsgleichmäßigkeit
- Geringe Helligkeit und Detailgenauigkeit bei Sonnenlicht
- Viele ungewollte Berührungen bei einhändiger Bedienung
Das Samsung Galaxy S24 FE lieferte für ein Gerät der Premium-Kategorie eine solide Displayleistung.
Insgesamt war die Lesbarkeit des Geräts sehr gut, insbesondere in Innenräumen und bei schattigen Lichtverhältnissen. Erst bei schwierigeren Lichtverhältnissen zeigte das Display seine Grenzen. Im Sonnenlicht fehlte dem Bildschirm des Geräts Helligkeit und Detailgenauigkeit. Obwohl das Gerät einen Spitzenwert von 1,800 Nits erreichte, reichte dies nicht aus, um bequem lesen zu können.
Darüber hinaus war die Leuchtdichte des Displays bei schlechten Lichtverhältnissen zu hoch, eine Tendenz, die unsere Tester auch bei anderen Samsung-Geräten beobachtet haben.
Das Videoerlebnis des Galaxy S24 FE war ausgezeichnet. Die perfekte Handhabung des 120-Hz-Displays durch die Software führte zu nahezu keinen Bildabweichungen beim Betrachten aller Videoformate von FHD SDR bis UHD HDR10 mit 60 fps. Darüber hinaus war die Videoleistung sehr gut und bot ein angenehmes Erlebnis bei schlechten Lichtverhältnissen und in Innenräumen beim Betrachten von HDR10 und SDR.
Das Touch-Erlebnis beim Galaxy FE war recht gut, das Display reagierte insgesamt schnell und präzise. Wenn man das Gerät jedoch mit einer Hand bedient, bemerkt man viele unerwünschte Berührungen.
Auch die Farbwiedergabe des Displays kann sich sehen lassen, allerdings ist bei manchen Lichtverhältnissen ein leichter Gelbstich erkennbar. Zudem sind bei seitlicher Betrachtung (>25°) rosa und grüne Farbsäume auf dem Deckglas erkennbar.
Das Samsung Galaxy S24 FE ist mit dem SBMARK Eye Comfort-Label ausgezeichnet. Das akzeptable Flimmerniveau, die gut kontrollierte Leuchtdichte, die Farbkonsistenz und die effektive Blaulichtfilterung des Displays machen es bei schlechten Lichtverhältnissen optisch angenehm zu verwenden.
Testzusammenfassung
Über SBMARK-Anzeigetests: Zur Bewertung und Analyse wird ein Gerät einer Reihe objektiver und wahrnehmungsbezogener Tests unter kontrollierten Labor- und realen Bedingungen unterzogen. Der SBMARK Display Score berücksichtigt das allgemeine Benutzererlebnis, das der Bildschirm bietet, unter Berücksichtigung der Hardwarefähigkeit und Softwareoptimierung. Während des Tests werden nur werkseitig installierte Video- und Foto-Apps verwendet. Ausführlichere Informationen dazu, wie SBMARK Displays testet, finden Sie im Artikel „Ein genauerer Blick auf die SBMARK-Displaytests“.
Der folgende Abschnitt konzentriert sich auf die wichtigsten Elemente unserer umfassenden Tests und Analysen, die in den SBMARK-Laboren durchgeführt wurden. Ausführliche Berichte mit detaillierten Leistungsbewertungen sind auf Anfrage erhältlich. Um ein Exemplar zu bestellen, kontaktieren Sie uns.
Wie sich die Lesbarkeitsbewertung des Displays zusammensetzt
Die Lesbarkeit bewertet die Leichtigkeit und den Komfort des Benutzers beim Betrachten stationärer Inhalte wie Fotos oder einer Webseite auf dem Display unter verschiedenen Lichtbedingungen. Unsere in Labors durchgeführten Messungen werden durch Wahrnehmungstests und Analysen ergänzt.
Hauttonwiedergabe in einer Innenumgebung (1000 Lux).
Von links nach rechts: Samsung Galaxy S24 FE, Google Pixel 9, Honor 200 Pro
(Foto nur zur Veranschaulichung)
Hauttonwiedergabe in einer solaren Umgebung (> 90,000 Lux).
Von links nach rechts: Samsung Galaxy S24 FE, Google Pixel 9, Honor 200 Pro
(Foto nur zur Veranschaulichung)
SCI steht für Specular Component Included und misst sowohl die diffuse als auch die spiegelnde Reflexion. Die Reflexion einer einfachen Glasplatte beträgt etwa 4 %, während sie bei einer Kunststoffplatte etwa 6 % erreicht. Obwohl die erste Oberfläche von Smartphones aus Glas besteht, beträgt ihre Gesamtreflexion (unbeschichtet) aufgrund mehrfacher Reflexionen, die durch den komplexen optischen Stapel erzeugt werden, normalerweise etwa 5 %.
Der durchschnittliche Reflexionsgrad wird basierend auf dem spektralen Reflexionsgrad im sichtbaren Spektralbereich (siehe Grafik unten) und der spektralen Empfindlichkeit des Menschen berechnet.
max. Dämfpungsabweichungen der Ausgänge
Dieses Diagramm zeigt die Leuchtdichteverteilung über das gesamte Anzeigefeld. Die Gleichmäßigkeit wird mit einem 20 %-Graumuster gemessen, wobei helles Grün eine ideale Leuchtdichte anzeigt. Eine gleichmäßig über den Bildschirm verteilte hellgrüne Farbe zeigt an, dass die Anzeigehelligkeit gleichmäßig ist. Andere Farben weisen auf einen Verlust der Gleichmäßigkeit hin.
Displays flimmern aus zwei Hauptgründen: Bildwiederholrate und Pulsweitenmodulation. Pulsweitenmodulation ist eine Modulationstechnik, die Impulse variabler Breite erzeugt, um die Amplitude eines analogen Eingangssignals darzustellen. Diese Messung ist wichtig für den Komfort, da niederfrequentes Flackern von manchen Personen wahrgenommen werden kann und in extremeren Fällen Anfälle auslösen kann. Einige Experimente zeigen, dass Unbehagen häufiger auftreten kann. Eine hohe PWM-Frequenz (> 2 Hz) stört Benutzer tendenziell weniger.
Wie sich der Anzeigefarbwert zusammensetzt
Farbbewertungen werden unter verschiedenen Lichtbedingungen durchgeführt, um zu sehen, wie gut das Gerät Farben mit seiner Umgebung verträgt. Die Geräte werden mit den Bildmodellen sRGB und Display-P3 getestet. Für unsere Bewertung werden sowohl der treue Modus als auch der Standardmodus verwendet. Unsere in Labors durchgeführten Messungen werden durch Wahrnehmungstests und Analysen ergänzt.
Der zirkadiane Aktionsfaktor ist ein Maß, das die Auswirkungen von Licht auf den menschlichen Schlafzyklus definiert. Es ist das Verhältnis zwischen der Lichtenergie, die zu Schlafstörungen beiträgt (mit einem Schwerpunkt von etwa 450 nm, was blauem Licht entspricht), und der Lichtenergie, die zu unserer Wahrnehmung beiträgt (von 400 nm bis 700 nm, mit einem Schwerpunkt von 550 nm, was grünes Licht ist). Ein hoher zirkadianer Aktionsfaktor bedeutet, dass das Umgebungslicht viel blaue Lichtenergie enthält und wahrscheinlich den Schlafzyklus des Körpers beeinflusst, während ein niedriger zirkadianer Aktionsfaktor bedeutet, dass das Licht wenig blaue Lichtenergie enthält und wahrscheinlich weniger wahrscheinlich das Schlafmuster beeinflusst.
Wie sich die Display-Video-Punktzahl zusammensetzt
Das Videoattribut bewertet die Verarbeitung von Standard Dynamic Range (SDR)- und High Dynamic Range (HDR10)-Videos in Innenräumen und bei schlechten Lichtverhältnissen. Unsere in Labors durchgeführten Messungen werden durch Wahrnehmungstests und Analysen ergänzt.
Videowiedergabe in einer Umgebung mit wenig Licht (0 Lux).
Im Uhrzeigersinn von oben links: Samsung Galaxy S24 FE, Google Pixel 9, Honor 200 Pro
(Foto nur zur Veranschaulichung)
Diese Indikatoren geben den Prozentsatz der Frame-Unregelmäßigkeiten in einem 30-Sekunden-Video an. Diese Unregelmäßigkeiten werden von Benutzern nicht unbedingt wahrgenommen (es sei denn, sie haben alle denselben Zeitstempel), sind aber ein Leistungsindikator.
Wie sich der Display-Touch-Score zusammensetzt
Wir bewerten Berührungsattribute in vielen Arten von Inhalten, bei denen Berührungen von entscheidender Bedeutung sind und unterschiedliche Verhaltensweisen erfordern, z. B. beim Spielen (schnelle Berührungs- und Reaktionszeiten), im Internet (reibungsloses Scrollen von Seiten) und bei Bildern (genaue und reibungslose Navigation von Bild zu Bild). andere ).