Es Malvenrost (Puccinia malvacearum) stellt eine erhebliche Bedrohung für Pflanzen dar, insbesondere für die Pflanzen in der Familie Malvengewächse. Diese Pilzkrankheit ist durch das Auftreten rostfarbener Läsionen auf den Blättern, Stängeln und Früchten der Wirtspflanzen gekennzeichnet. Seine Ausbreitung kann schwere Schäden an Nutzpflanzen verursachen und die Gesundheit der betroffenen Pflanzen ernsthaft gefährden.

Ziel des Artikels ist es, einen detaillierten Überblick über die Eigenschaften des Malvenrosts zu geben und sich dabei auf die schädlichen Auswirkungen zu konzentrieren, die diese Krankheit auf Wirtspflanzen haben kann. Es werden auch die biologischen Abwehrtechniken untersucht, die zur Bekämpfung des Befalls zur Verfügung stehen, mit besonderem Augenmerk auf agronomische Praktiken sowie biologische und umweltfreundliche Behandlungen.

Was sind die Symptome und Schäden von Malvenrost an Pflanzen?

Symptome von Malvenrost
Malvenrost verursacht eine Vielzahl von Symptomen und Schäden an Wirtspflanzen. Das offensichtlichste Symptom sind die rostfarbenen Läsionen, die auf den Blättern und Stängeln erscheinen. Diese Läsionen bestehen aus kleinen orange-braunen Pusteln, die Pilzsporen enthalten. Infizierte Blätter können Anzeichen einer Verfärbung aufweisen und blasser oder gelber werden als gesunde Blätter. Dies kann die Fähigkeit der Pflanze zur Photosynthese beeinträchtigen und ihre Gesamtvitalität verringern.
Ein Befall kann das Wachstum und die Entwicklung beeinträchtigen, da Pflanzen ein langsameres, verkümmertes oder reduziertes Wachstum aufweisen, was sich direkt auf ihre dekorative Schönheit auswirkt.
Bei schwerem Befall kann es zu einem vorzeitigen Abfall der betroffenen Blätter kommen, was die Pflanze weiter schwächt und ihre Fähigkeit, ihre normalen Vitalfunktionen zu erfüllen, verringert.
Malvenrost kann sich leicht von einer infizierten Pflanze auf eine andere ausbreiten, wodurch sich der Befall im ganzen Garten ausbreiten kann. Diese schnelle Ausbreitung kann den Pflanzenschaden erhöhen und die Krankheitsbekämpfung erschweren.

Welche Umweltbedingungen begünstigen die Ausbreitung des Pilzes? Puccinia malvacearum?

Malvenrostsporen
Der pathogene Pilz Puccinia malvacearumVerantwortlich für den Malvenrost, der sich vor allem unter bestimmten Umweltbedingungen entwickelt und ausbreitet.
Die Krankheit entwickelt sich besser in Umgebungen, die durch hohe Luftfeuchtigkeit und häufige Regenfälle gekennzeichnet sind. Diese Bedingungen bieten die ideale Umgebung für die Keimung von Pilzsporen und das Myzelwachstum und erleichtern so die Ausbreitung des Krankheitserregers.
Auch gemäßigte Temperaturen zwischen 15 °C und 25 °C begünstigen die Entwicklung des Pilzes Puccinia malvacearum. Unter diesen Bedingungen kann sich der Erreger schneller vermehren und die Wirtspflanzen stärker schädigen.
Das Vorhandensein einer hohen Blattfeuchtigkeit, beispielsweise aufgrund von Regenfällen, falscher Bewässerung und Bedingungen hoher Luftfeuchtigkeit, schafft optimale Bedingungen für die Infektion und die Ausbreitung der Sporen.
Neben Umweltfaktoren müssen auch die Anbaubedingungen berücksichtigt werden. In hoher Dichte angebaute Wirtspflanzen können die Ausbreitung von Rost fördern. Die größere Nähe zwischen Pflanzen schafft tatsächlich eine Umgebung, die die Übertragung von Pilzsporen von einer Pflanze auf eine andere begünstigt. Auch Pflanzen, die in schattigen oder schlecht belüfteten Bereichen wachsen, können anfälliger für Rostbefall sein.

Welche Pflanzen sind von Malvenrost betroffen?

Hier ist eine Liste von Pflanzen, die häufig von Malvenrost betroffen sind (Puccinia malvacearum):

  • Malve (Gattung Malva) ist die Hauptwirtspflanze für Rost. Betroffen sind mehrere Malvenarten, darunter die malva sylvestris (Wilde Malve) und dem Moschusmalve (Malve odorata);
  • L 'Hibiskus (Gattung Eibisch)bietet mehrere Arten, wie zum Beispiel dieHibiscus syriacus (Rosenhibiskus) und dieHibiscus rosa-sinensis (Chinesischer Hibiskus), die anfällig für einen Befall sind Puccinia malvacearum;
  • Mäusespeck (Althaea)Auch bekannt als Malvavisco, ist eine Pflanze aus der Familie der Malvavisco Malvengewächse und wird auch von Rost angegriffen;
  • die Art Lavatera (Gattung Wäscherei), wie die Lavatera trimestris (Einjährige Lavatera), sind ebenfalls anfällig für den Befall der Krankheit;
  • die Stockrose (Alcea rosea), allgemein bekannt als Garten-Malve oder Scharonrose, ist eine Zierpflanze, die zudem sehr anfällig für Rost ist.

Dies sind nur einige der häufigsten Pflanzen, die von Malvenrost befallen sein können.

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Wie kann eine agronomische Vorbeugung durchgeführt werden, um Rost zu vermeiden?

Um die Ausbreitung von Malvenrost zu begrenzen und zu verhindern, können verschiedene agronomische Präventionstechniken eingesetzt werden.
Erste Übung a FruchtfolgeVermeiden Sie es, Rostwirtspflanzen mindestens zwei oder drei Jahre lang in denselben Boden zu pflanzen. Diese Vorsichtsmaßnahme kann dazu beitragen, das Vorhandensein des Krankheitserregers im Boden zu verringern.
Sorgen Sie für eine ordnungsgemäße Hygiene im Garten, indem Sie infizierte Pflanzen oder kontaminierte Pflanzenreste entfernen und vernichten. Dies reduziert die Menge des in der Umwelt vorhandenen Pilzinokulums und kann die Ausbreitung der Krankheit verhindern.
Reduzieren Sie die Feuchtigkeit auf den Blättern, indem Sie geeignete Bewässerungspraktiken anwenden, z. B. Tropfbewässerung, und vermeiden Sie eine Sprinklerbewässerung. Befeuchten Sie die Blätter nicht, da Feuchtigkeit die Entwicklung des Pilzes begünstigt.
Pflanzen Sie die Pflanzen in gleichmäßigen Abständen, um eine gute Luftzirkulation zwischen ihnen zu fördern. Dies reduziert die Blattfeuchtigkeit und verlangsamt die Ausbreitung von Pilzsporen von einer Pflanze zur anderen.
Verwenden Sie das natürlicher Mulch Dadurch wird der Kontakt der Blätter mit dem infizierten Boden verringert und somit das Infektionsrisiko verringert.
Führen Sie regelmäßige Anlageninspektionen durch, um das Vorhandensein von Rostsymptomen frühzeitig zu erkennen. Auf diese Weise können Sie schnell eingreifen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.
Die Einführung dieser agronomischen Praktiken kann erheblich dazu beitragen, die Ausbreitung von Malvenrost einzudämmen und zu verhindern.

Welche Behandlungen können gegen Rost durchgeführt werden?

Um Malvenrost auf biologische Weise zu bekämpfen, stehen mehrere natürliche Heilmittel zur Verfügung Produkte, die im ökologischen Landbau zugelassen sind.
Unter den Naturheilmitteln habe ich große Bedeutung Mazerate einiger Pflanzen. Zum Beispiel die Schachtelhalm mazerierenist für seine antimykotischen Eigenschaften bekannt. Das Mazerat kann zur Herstellung verdünnter Lösungen verwendet werden, die regelmäßig als vorbeugende Behandlung auf die Pflanzen aufgetragen werden.
Hervorragend für zu Hause geeignet Die Lösung ist BackpulverEine Mischung aus Wasser und Natriumbicarbonat (ca. 5-10 g pro 1 Liter Wasser) kann auf Pflanzen gesprüht werden, um eine Umgebung zu schaffen, die für den Pilzpathogen, der für Rost auf der Blattspreite verantwortlich ist, ungünstig ist.
Ein weiteres klassisches antikryptogamisches Produkt, das wirksam gegen Rost eingesetzt werden kann, ist der Schwefel. Der Schwefel wird in Pulverform oder in Form einer wässrigen Suspension gemäß den Anweisungen auf den Produktetiketten aufgetragen. Eine Auswahl finden Sie hier.
Für alle, die den mikrobiologischen Kampf gegen Pilzkrankheiten erleben möchten, ist das ein hochwirksames und innovatives Produkt Bacillus subtilis. Das Bakterium Bacillus subtilis Es ist ein biologisches Bekämpfungsmittel, das gegen eine Vielzahl von Pilzpathogenen wirksam ist. Kann sein in Form von kommerziellen Produkten erworben werden, die das Bakterium enthalten.

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