Das Hopfen (Humulus Lupulus) ist eine Pflanze aus der Familie der Cannabaceae. Er ist weltweit berühmt für seine Verwendung bei der Bierherstellung, und in diesem Fall sprechen wir von Kulturhopfen, von dem es Dutzende verschiedener Sorten gibt. Aber es ist auch eine Pflanze, die spontan wächst und in unserer ländlichen Tradition wegen ihrer Lebensmittelqualitäten geschätzt und gesucht wird. Seine zarten Sprossen werden nämlich genauso gesammelt und in der Küche verwendet wie wilder Spargel, mit denen sie manchmal verwechselt werden. Schließlich weiß nicht jeder, dass diese Pflanze reich an wohltuenden Eigenschaften ist, die sich zu Hause leicht ausnutzen lassen.

In diesem Artikel sprechen wir über die Typusart, also den Wildhopfen, und sehen uns auch die botanischen Merkmale an, um ihn und seine verschiedenen Verwendungen zu erkennen.

Die regionalen Hopfennamen

Als Beweis für die Tradition, die mit der Ernte und dem Konsum von Hopfen verbunden ist, hier einige regionale Namen, unter denen die Pflanze bekannt ist: rückgängig machen Und Vertux in Ligurien, Luvertin Und Vertis im Piemont, loertis Und Lupol in der Lombardei, Loppel Und lopal in der Emilia-Romagna, umbauen Und Bruscandoli in Venetien, Gemüsegarten Und Lupola in der Toskana, lupru Und Luparu in den Abruzzen, Luppo in Marken, Votticella in Apulien, lepone In Kalabrien, luppiun auf Sizilien, lupulu in Sardinien.

Beschreibung der Hopfenpflanze

Humulus lupulus-Pflanze
L 'Humulus Lupulus Es ist eine mehrjährige Pflanze, die im Winter ihre Blätter abwirft (laubabwerfend). Es wird auch als breitblättriger Baum angesehen, dh mit breiten Blättern.
Das Wurzelsystem besteht aus einem großen fleischigen Rhizom, aus dem sich die krautigen Stängel entwickeln. Diese sind sogar über 10 m lang und können sich auf jeder natürlichen Unterlage (Bäume, Mauern etc.) verwinden und nicht (ausreichende Stützstrukturen im Kulturhopfen). Aufgrund dieser Eigenschaft gilt Hopfen als Kletterpflanze.
Die Stängel sind ebenfalls bräunlich-rötlich gefärbt und haben eine Oberfläche, die von kurzen und harmlosen Dornen bedeckt ist.

Blätter

Hopfenblatt
Die Blätter des Hopfens haben einen langen Blattstiel, der wie die Zweige von zahlreichen und dünnen Haaren bedeckt ist. Die Form des Blattes ist handförmig gelappt, dh in 3-5 oval-elliptische Lappen mit spitzer Spitze unterteilt. Der Blattrand hingegen ist reichlich gezähnt. Im oberen Teil der langen Stängel sind die Blätter einfacher, herzförmig und ohne Teilung in Lappen.
Die Oberfläche ist auf der Oberseite rau, auf der Unterseite harzig. Ein weiteres Merkmal ist durch die deutlich sichtbaren tiefen Rippen gegeben.

Blumen

Hopfenzapfen
Hopfen ist wie sein naher Verwandter eine zweihäusige Pflanze c. Dies bedeutet, dass die männlichen und weiblichen Blüten von verschiedenen und getrennten Individuen getragen werden. Männliche Pflanzen haben zahlreiche Blüten, die an der Spitze der Zweige in einer Rispe versammelt sind, die aus 5 Tepalen und 5 Staubblättern besteht. Weibliche Pflanzen haben Blüten, die sich zwei mal zwei an der Achsel von Hochblättern befinden, ähnlich wie kleine Blätter. Letztere sind zu dem sogenannten Blütenstand vereint Kegel.
Die Hopfenblüte findet im Hochsommer statt, wobei die Bestäubung anemophil, also durch den Wind erfolgt.

Obst

Die Früchte sind halbrunde, aschfarbene Achänen, die in gewachsene Hochblätter gehüllt sind. Diese haben die Oberfläche mit zahlreichen Drüsen bedeckt, die eine gelbe harzige Substanz absondern.

Wo wächst Wildhopfen?

Hopfen wächst spontan in allen italienischen Regionen, ist aber im Norden weiter verbreitet, während er im Süden seltener wird. Denn in der Natur ist es eine Pflanze, die kühle Orte und Böden liebt, die ziemlich reich an organischer Substanz sind. Es ist sehr häufig an Ufern von Flüssen und Bächen, an Waldrändern, am Fuß von Hecken und entlang von Gräben.
In Höhenlage erreicht diese Pflanze bis zu 1200 Meter über dem Meeresspiegel.
Er ist äußerst kältebeständig, weshalb der Hopfenanbau in den nordeuropäischen Ländern eine lange Tradition hat.

Was sind die nützlichen Bestandteile von Hopfen?

Hops
Der wertvollste Teil des Hopfens sind die Zapfen oder die weiblichen Blütenstände. Diese werden wegen ihrer bitteren und würzigen Eigenschaften bei der Herstellung von Bier verwendet. Weibliche Blüten werden auch in der Phytotherapie verwendet.
Sie werden zwischen August und September geerntet, indem sie an der Basis ohne Stiel abgeschnitten werden. Sie müssen dann in sehr dünnen Schichten im Schatten oder in gut belüfteten Räumen getrocknet werden, wobei sie häufig entfernt werden müssen. Bei Hopfen für kommerzielle Zwecke ist die Trocknung die heikelste Phase, denn wenn nicht gut gemacht, gehen alle Aromen verloren.
Wie gesagt, in unserem Land des Wildhopfens werden von März bis Mai auch zarte Sprossen geerntet. Diese müssen im apikalen Teil und auf einer Länge von 15-20 cm geschnitten und dann frisch verzehrt werden.

Hopfen in der Küche

Zarter Spross
Wilde Hopfensprossen sind eine echte Delikatesse und viele mögen sie lieber als wilden Spargel, da sie zarter sind und einen feinen (aber immer noch bitteren) Geschmack haben. Das Kochen ist einfach, kochen Sie die Sprossen einfach 5-10 Minuten lang (in Wasser oder Dampf) und verzehren Sie sie direkt in Salaten, die Sie nach Belieben mit Öl und Zitrone anrichten können. Alternativ kann es bei der Zubereitung zahlreicher Rezepte eine führende Rolle spielen, zum Beispiel: Risottos, Omeletts, Suppen, rustikale Pizzen, Pesto, Pfannkuchen usw.

Wirkstoffe und Eigenschaften von Zapfen

Die weiblichen Blütenstände des Hopfens sind reich an Wirkstoffe und Eigenschaften.
Hauptbestandteile sind: Harz (mit Umulon), ätherisches Öl (Myrcen und Umulun), Flavonoide, Anthocyane, Sterole, östrogene Substanzen.
Die Eigenschaften sind daher die folgenden: Aroma, Bittertonikum, Beruhigungsmittel der nervösen und sexuellen Sphäre.

Kräuteranwendungen

In der heimischen Kräuterheilkunde werden die weiblichen Blütenstände des Hopfens traditionell in angemessener Dosierung als bitteres Tonikum zur Anregung der Verdauungsprozesse verwendet. Sie haben auch beruhigende Eigenschaften, die den Schlaf erleichtern und sexuelle Impulse dämpfen sollen. Diese letzte Eigenschaft ist mit dem Vorhandensein von zu verbinden Östrogene Substanzen. Das Vorhandensein dieser Stoffe muss unter anderem zu einem maßvollen und nicht kontinuierlichen Einsatz von Hopfenzubereitungen führen. Übermäßiger und fortgesetzter Gebrauch kann zu Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schwindel, hypnotischen Phänomenen führen.
Im Handel ist Hopfen in Form von zu finden trockener Kräutertee, Tinktur oder Nahrungsergänzungsmittel (die Sie hier finden können).
Zu Hause können Sie einen Aufguss mit 1 g Trockensubstanz in 100 ml Wasser zubereiten, der in 1-2 Tassen vor dem Schlafengehen verzehrt wird. Dieses Präparat soll beim Einschlafen helfen, Angstzustände lindern und die Verdauungsprozesse normalisieren.

Externe Nutzung

Äußerlich wird Hopfen auch als linderndes Mittel bei neuralgischen, rheumatischen und arthritischen Schmerzen eingesetzt.
Schließlich wird es in der Kosmetik verwendet, um gealterte und faltige Haut zu revitalisieren und Festigkeit und Glanz wiederherzustellen.

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Philipp Owel

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