Champignon Pilze (Agaricus bisporus (JE Lange) Imbach 1946), auch bekannt als Pilzegehören zu den am häufigsten angebauten der Welt und werden wegen ihres delikaten Geschmacks und ihrer weichen Konsistenz geschätzt. Wenn Sie daran interessiert sind, diese Pilze zu Hause oder in kleinem Maßstab anzubauen, erklären wir Ihnen in diesem Artikel die grundlegenden Schritte, um dies auf einfache und effektive Weise mithilfe biologischer Anbautechniken zu erreichen.

Sehen wir uns also an, welche Materialien und Werkzeuge benötigt werden, um mit der Kultivierung zu beginnen, wie man das Substrat vorbereitet, wie man das Myzel beimpft und wie man die Wachstums- und Erntephase verwaltet.

Welche Schritte sind beim Anbau von Champignons zu unternehmen?

Champignon Pilze
Vorbereitung des Substrats: Das Substrat für Champignons kann Stroh, Pferdemist, Sägemehl oder eine Mischung dieser Materialien sein. Es ist wichtig, dass das Substrat frisch und steril ist, um eine Kontamination zu vermeiden. Wenn Sie Pferdemist verwenden, stellen Sie sicher, dass dieser gut kompostiert ist, um das Vorhandensein von Krankheitserregern zu reduzieren.
Das Myzel beimpfen: Das Myzel ist der vegetative Teil des Pilzes und erscheint als eine Reihe weißer Filamente. Sie können Myzel auf Substrate impfen Verwenden Sie ein Growkit oder kaufen Sie Myzel bei einem Fachhändler. Mischen Sie das Myzel mit dem Substrat und geben Sie es in einen Behälter bei Raumtemperatur (zwischen 18°C ​​und 24°C).
Fördern Sie das Wachstum von Pilzen: Nach einigen Tagen beginnt das Myzel, das Substrat zu besiedeln und den Primordien oder Fruchtkörpern der Pilze Leben einzuhauchen. Um das Wachstum von Pilzen zu fördern, ist es wichtig, eine konstante Temperatur und eine hohe Luftfeuchtigkeit (zwischen 70 % und 75 %) aufrechtzuerhalten. Sie können das Substrat mit einer Schicht Torfmoos oder Vermiculit bedecken, um die Feuchtigkeit zu speichern.
Pilze sammeln: Champignons sind zum Pflücken bereit, wenn sich der Hut vollständig öffnet und die Kiemen zum Vorschein kommen. Sie können sie mit einem scharfen Messer ernten, indem Sie sie am Stielansatz abschneiden. Lassen Sie die kleineren Pilze an der Oberfläche, damit sie weiter wachsen können.
Wiederholen Sie den Zyklus: Nach der ersten Ernte kann das Substrat für ein zweites oder drittes Pilzwachstum verwendet werden. Es ist jedoch wichtig, das Substrat zwischen den Wachstumsphasen zu sterilisieren, um eine Kontamination zu vermeiden.
Wenn Sie diese einfachen Schritte befolgen, können Sie Feldpilze auf biologische, schmackhafte und gesunde Weise anbauen!

So bereiten Sie das Substrat für den Champignonanbau vor

Die Wahl des Substrats ist ein grundlegender Schritt für den Anbau von Champignons. Je nach Verfügbarkeit und Vorlieben können verschiedene Arten von Substraten verwendet werden. Im Allgemeinen sollte das Substrat für Champignons frisch, sauber und steril sein, um das Wachstum anderer Organismen zu verhindern und einen gesunden, produktiven Anbau zu gewährleisten. Die wichtigsten Arten von Substraten für den Anbau dieser Pilze sind im Allgemeinen vier: Strohsubstrat, Pferdemistsubstrat, Sägemehlsubstrat und gemischtes Substrat.

Das Strohsubstrat

Strohsubstrat ist eines der am häufigsten verwendeten Substrate für den Anbau von Feldpilzen. Das Stroh wird in kleine Stücke geschnitten und angefeuchtet, um es weich zu machen. Anschließend wird es im Autoklaven oder im Ofen bei hoher Temperatur sterilisiert, um etwaige Krankheitserreger abzutöten. Nach der Sterilisation wird es mit dem Myzel von Champignons vermischt und in einen Behälter gegeben.

Das Pferdemistsubstrat

Das Pferdemistsubstrat Es ist ein weiteres weit verbreitetes Substrat für den Anbau von Champignons. Pferdemist muss gut kompostiert werden, um das Vorhandensein von Krankheitserregern zu verhindern und ein gesundes Pilzwachstum zu gewährleisten. Der Mist wird mit Stroh oder Sägemehl vermischt und anschließend sterilisiert. Nach der Sterilisation wird das Substrat mit dem Myzel der Pflanze beimpft Agaricus bisporus und in einen Behälter gegeben.

Blog
  • So säen Sie Rucola im Garten oder in Töpfen
  • Wie man Knoblauch im Garten und in Töpfen pflanzt
  • Bockshornklee. Aussaat, Anbau und Besitz
  • Bio-Zwiebeln anbauen. Tricks, Tipps und Geheimnisse

Das Substrat aus Sägemehl

Das Sägemehlsubstrat ist ein günstiges und leicht zu findendes Substrat. Sägemehl wird mit Kalkstein und Mist vermischt den pH-Wert ausgleichen und liefern die für das Pilzwachstum notwendigen Nährstoffe. Nach der Sterilisation wird das Substrat mit Champignonmyzel beimpft und in einen Behälter gegeben.

Das gemischte Substrat

Unter Mischsubstrat versteht man eine Kombination verschiedener Substratarten wie Stroh, Pferdemist und Sägemehl. Diese Art von Substrat wird verwendet, um die Vorteile jedes einzelnen Materials auszunutzen und ein optimales Wachstum der Feldpilze zu gewährleisten. Das gemischte Substrat wird sterilisiert, mit Pilzmyzel beimpft und in einen Behälter gegeben.

Was ist ein Myzel und wie wird es in das Substrat eingeimpft?

Das Myzel ist der Teil des Pilzes, der aus einem Netzwerk von Filamenten besteht, das sich in das Substrat erstreckt, um die für das Wachstum des Pilzes notwendigen Nährstoffe aufzunehmen. Das Myzel-Inokulum ist ein entscheidender Schritt in der Pilzzucht, da es den Ausgangspunkt für das Wachstum des Pilzes selbst darstellt. Die Inokulumierung des Myzels erfolgt in der Regel mit zuvor sterilisiertem Kultursubstrat, in das Stücke bereits kultivierten Myzels oder Pilzsporen eingebracht werden. Auf diese Weise entwickelt sich das Myzel im Substrat und sorgt für das Wachstum der Pilze. Es gibt verschiedene Techniken, um das Myzel in das Substrat einzuimpfen, einschließlich der direkten Verteilung der Sporen auf dem Substrat oder der Verwendung bereits vorhandener Myzelkolonien.

Die Ausbreitung der Sporen des Champignons

Die Ausbreitung von Pilzsporen ist die einfachste und kostengünstigste Technik zur Beimpfung des Substrats. Dabei werden die Pilzsporen auf die Oberfläche des Substrats gesprüht und anschließend mit einer Schicht Blumenerde bedeckt. Bei dieser Technik dauert es jedoch einige Zeit, bis die Sporen keimen und das Myzel wächst.

Die Nutzung bereits bestehender Kolonien

Die Verwendung bereits vorhandener Myzelkolonien ist eine schnellere und effektivere Methode zur Beimpfung des Substrats. Bei dieser Technik wird ein bereits auf einem sterilen Wachstumsmedium gewachsenes Myzel verwendet, das dann auf das neue Wachstumsmedium übertragen wird. Sie können auf Mehl oder Sägemehl besiedeltes Myzel oder zuvor beimpfte Myzelpfropfen verwenden.

Andere Techniken

Eine andere Technik zur Beimpfung von Myzel in das Substrat ist die Verwendung von halbfesten Stoffen oder Flüssigkeiten, die Myzel enthalten. In diesem Fall wird eine myzelhaltige Lösung hergestellt und dem Wachstumsmedium zugesetzt, das dann gemischt und in Behälter gegeben wird.

Wie sterilisiert man das Substrat für die Beimpfung des Myzels von Champignons?

Die Sterilisation des Substrats ist ein grundlegender Schritt für die Zucht von Champignons, da sie die Beseitigung aller im Substrat vorhandenen Krankheitserreger oder Bakterien ermöglicht, die das Wachstum des Myzels und der Pilze beeinträchtigen könnten. Es gibt verschiedene Sterilisationstechniken, die gebräuchlichste ist jedoch die Verwendung eines Autoklaven.
Um das Substrat zu sterilisieren, müssen Sie zunächst das ausgewählte Substrat, sei es Pferdemist, Sägemehl oder Stroh, vorbereiten und befeuchten. Anschließend wird das feuchte Substrat in perforierte Plastiktüten oder Gläser gefüllt, wobei die Menge je nach Größe des Sterilisationsbehälters variiert.
Im nächsten Schritt werden die Beutel oder Gläser in einen Autoklaven gegeben, wo sie für mindestens 121 Minuten einer Temperatur von mindestens 60 °C ausgesetzt werden. Der Autoklav muss für die zu sterilisierende Substratmenge und die Arbeitsschutzvorschriften geeignet sein.
Nach der Sterilisation ist es wichtig, das Substrat unter hygienischen Bedingungen zu halten und Handschuhe und Masken zu tragen, um eine Kontamination zu vermeiden. Das sterilisierte Substrat kann dann mit dem Myzel für das Wachstum von Feldpilzen beimpft werden.
Es gibt auch andere Sterilisationstechniken, wie zum Beispiel die Pasteurisierung, bei der über einen längeren Zeitraum niedrigere Temperaturen als in einem Autoklaven angewendet werden, oder die Verwendung von UV-Licht oder Sterilisierungschemikalien. Der Autoklav bleibt jedoch die am häufigsten verwendete und empfohlene Technik zur Sterilisierung des Substrats beim Anbau von Champignons.

Wie kann man das Wachstum des Champignons heilen, nachdem das Myzel begonnen hat, das Substrat zu besiedeln?

Nach der Inokulation des Myzels erfordert der Anbau von Feldpilzen eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen, um ein korrektes Wachstum der Pilze sicherzustellen. Hier sind einige nützliche Tipps:
Temperatur: Die ideale Temperatur für das Wachstum von Champignons liegt zwischen 18 und 24 °C. Es ist wichtig, die Temperatur konstant zu halten, plötzliche Temperaturschwankungen zu vermeiden und den Untergrund vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
Luftfeuchtigkeit: Die Luftfeuchtigkeit des Untergrundes muss ständig überwacht und zwischen 70 und 75 % gehalten werden. Mit einem Spray können Sie den Untergrund gleichmäßig und regelmäßig befeuchten.
Luft: Diese Pilze benötigen eine gute Luftzirkulation, um Schimmelbildung vorzubeugen und ein gleichmäßiges Wachstum der Pilze zu gewährleisten. Es empfiehlt sich, die Beutel oder Gläser an einem belüfteten Ort aufzustellen.
Beleuchtung: Champignons benötigen Licht für die Photosynthese, müssen aber vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Es empfiehlt sich, die Beutel oder Gläser an einem Ort mit diffusem Licht aufzustellen und direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
Ernte: Die Pilze müssen geerntet werden, wenn der Hut noch geschlossen ist und bevor er sich vollständig öffnet. Es ist wichtig, sie vorsichtig zu entfernen, um eine Beschädigung des Myzels und des Substrats zu vermeiden.
Darüber hinaus ist es wichtig, während der Kultivierung eine konstante Hygiene einzuhalten und Handschuhe und Masken zu verwenden, um eine Kontamination zu vermeiden. Eventuelle Anzeichen von Schimmel oder Verunreinigungen sollten umgehend entfernt werden. Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen ist es möglich, eine gute Produktion hochwertiger Bio-Champignons zu erzielen.

Woran erkenne ich, dass gezüchtete Champignons reif sind, wenn sie geerntet werden sollen?

Champignons müssen geerntet werden, wenn der Hut noch geschlossen ist und bevor er sich vollständig öffnet. Dann ist der Pilz noch jung und enthält die meisten Nährstoffe. Außerdem verhindert das Pflücken der Pilze bei geschlossenem Hut, dass die Ränder abblättern oder das Pilzfleisch zu weich wird.
Um festzustellen, ob sie reif sind, können Sie einen Blick auf den Hut des Pilzes werfen. Wenn der Pilz noch jung ist, hat der Hut eine abgerundete Form und der Rand liegt auf der Oberfläche des Substrats auf. Mit der Zeit beginnt sich der Hut auszudehnen, löst sich vom Rand des Pilzes und nimmt eine schalenförmige Form an. Zu diesem Zeitpunkt ist der Pilz reif und kann geerntet werden.
Auf jeden Fall ist es wichtig, nicht zu lange mit dem Pflücken zu warten, sonst wird das Fruchtfleisch des Pilzes zu weich und der Geschmack kann an Intensität verlieren. Nach der Ernte können die Pilze einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Wie oft kann der Champignon-Wachstumszyklus wiederholt werden?

Der Anbauzyklus von Feldpilzen kann je nach Anbaubedingungen und verwendetem Substrat mehrmals wiederholt werden. Typischerweise wird das Substrat für zwei oder drei Kultivierungszyklen verwendet, danach muss es durch ein neues ersetzt werden.
Die Anzahl der Kultivierungszyklen hängt auch von der verwendeten Kultivierungstechnik und den Sterilisationsbedingungen des Substrats ab. Wenn das Substrat richtig sterilisiert und die Kultivierung richtig durchgeführt wird, ist es möglich, eine größere Anzahl von Kultivierungszyklen zu erreichen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass mit jedem Anbauzyklus der Ertrag an Champignons sinken kann. Dies liegt daran, dass das Substrat nach und nach verbraucht wird und die für das Wachstum der Pilze zur Verfügung stehenden Nährstoffressourcen abnehmen. Darüber hinaus steigt mit jedem Kultivierungszyklus das Risiko einer Kontamination des Substrats durch unerwünschte Bakterien oder Pilze, was die Qualität der Kultivierung beeinträchtigen kann.

Blog
  • Wie man Bio-Tomaten im Garten anbaut
  • So pflanzen Sie Kürbisse im Garten
  • Warum dehnen sich die Sämlinge im Saatbeet zu stark aus?
  • Bio-Gurken anbauen. Tricks und Geheimnisse
Reden wir mit unserer Community über „Wie Pilze angebaut werden“!
Starten Sie einen neuen Thread

Philipp Owel

Professioneller Blogger, hier, um Ihnen bei jedem Besuch unseres Blogs neue und interessante Inhalte zu präsentieren.