Angetrieben von einem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 Chipsatz ist das Xiaomi 12 Pro ein weiteres Hochleistungs-Smartphone des chinesischen Herstellers. Alle drei Rückfahrkameramodule – primär, ultraweit und tele – verwenden Sensoren mit einer Auflösung von 50 MP. Die Variante im Primärmodul ist mit 1/1.28″ eine der größten, die wir in einer Smartphone-Kamera gesehen haben. Während Sie mit der Ultra-Wide-Kamera viele Szenen in den Rahmen quetschen können, ist das Tele im Vergleich zur direkten Konkurrenz in Bezug auf die Brennweite etwas eingeschränkter.

Mal sehen, wie sich diese Spezifikationen in den SBMARK-Kameratests in der realen Leistung niederschlagen.

Wichtige Kameraspezifikationen:

  • Primär: 50 MP 1/1.28″ Sensor, 1.22 μm Pixel, 24 mm äquivalentes f/1.9-Blendenobjektiv, Dual Pixel PDAF, OIS
  • Ultrabreit: 50-Megapixel-Sensor, 14-mm-Äquivalent f/2.2-Blendenobjektiv
  • Tele: 50-Megapixel-Sensor, 48-mm-Äquivalent f/1.9-Blendenobjektiv, PDAF
  • Video: 8K bei 24 fps, 4K bis zu 60 fps, 1080p bis zu 60 fps (4K/60 fps getestet)

Über SBMARK Kameratests: Für die Bewertung und Analyse in unseren Smartphone-Kameratests erfassen und bewerten die SBMARK-Ingenieure unter Verwendung der Standardeinstellungen der Kamera über 3000 Testbilder und mehr als 2.5 Stunden Video sowohl in kontrollierten Laborumgebungen als auch in natürlichen Innen- und Außenszenen. Dieser Artikel soll die wichtigsten Ergebnisse unserer Tests hervorheben. Klicken Sie hier, um weitere Informationen zum SBMARK-Kameratestprotokoll zu erhalten. Weitere Einzelheiten darüber, wie wir Smartphone-Kameras bewerten, finden Sie hier.

Testzusammenfassung

Vorteile

  • Gute Detailtreue unter den meisten Bedingungen
  • Gute Belichtung bis zu schwachem Licht
  • Schneller und konsistenter Autofokus
  • Geringes Bildrauschen unter allen Bedingungen
  • Großes Sichtfeld und gute Details auf der Ultra-Wide-Kamera
  • Zuverlässige Belichtung und großer Dynamikbereich bei Nachtaufnahmen
  • Gute Details und Belichtung bei hellem Licht und Innenvideos
  • Guter Video-Autofokus
  • Videostabilisierung effektiv Nachteile starke Bewegung

Nachteile

  • Verschmelzung, Geisterbilder und Farbtonverschiebung in kontrastreichen Szenen
  • Etwas eingeschränkte Schärfentiefe
  • Gelegentliche Expositionsinstabilitäten
  • Fehlende Details bei sehr schwachem Licht und Teleaufnahmen mit mittlerer und langer Reichweite
  • Dynamikbereich und Bokeh-Effekt in der Vorschau unterscheiden sich von der endgültigen Aufnahme
  • Unnatürliche Effekte im Bokeh-Modus mit Scheinwerfern im Hintergrund
  • Weißabgleich-Instabilitäten und starkes Schattenrauschen im Videomodus
  • Unterbelichtete Motive und Orangestich bei Videos mit wenig Licht

Mit einem SBMARK Camera Score von 131 verbessert das Xiaomi 12 Pro seinen Vorgänger, das Mi 11 Pro, um drei Punkte, kann aber nicht ganz mit den allerbesten Geräten im SBMARK Camera Ranking mithalten. Im Vergleich zum Mi 11 Pro machen sich die Verbesserungen am deutlichsten bei Standbildern bemerkbar, während das 12 Pro bessere Nachtaufnahmen und lebendigere Farben liefert.

Video liefert auch angenehme Ergebnisse mit einem guten Kompromiss zwischen Textur und Rauschen. Einige Belichtungs- und Farbinstabilitäten wirken sich jedoch negativ auf die Glätte der endgültigen Benutzererfahrung aus.

In dieser Aufnahme belichtet das Xiaomi 12 Pro die Motive gut, die Farben sind schön und natürlich und viele feine Details wurden im Gesicht eingefangen.

Im Fotomodus macht die Kamera in den meisten Bereichen eine gute Figur, vor allem bei nicht allzu schwierigen Lichtverhältnissen. Hier liefert das Xiaomi eine gute Motivbelichtung, schöne Farben und einen guten Kompromiss zwischen Bilddetails und Rauschen. Beim Umgang mit anspruchsvollen Szenen mit hohem Kontrast besteht noch Verbesserungsbedarf. Die Kamera bietet einen großen Dynamikbereich, aber eine ziemlich schwerfällige Verarbeitung führt oft zu auffälligen Bildartefakten. Das Xiaomi leistet großartige Arbeit bei der Aufnahme von Bildern bei Nacht, aber der Bokeh-Modus würde von einem glatteren Unschärfeverlauf profitieren.

Die Kamera ist auch eine gute Option zum Vergrößern und Verkleinern. Die 14-mm-Äquivalent-Ultra-Wide-Kamera nimmt schöne Farben und gute Details auf, aber in kontrastreichen Szenen können wir oft einige Highlight-Clipping sehen. Mit 48 mm Äquivalent gehört die Telekamera nicht zu den längsten, bietet aber bei Zoomeinstellungen aus nächster Nähe eine bessere Qualität als viele Konkurrenten. Allerdings fällt es auf mittlere und lange Distanz etwas zurück.

Im Videomodus schneidet das Xiaomi 12 Pro insgesamt gut ab, mit genauer Belichtung und guten Details, aber lokales Rauschen in den Schatten kann ziemlich aufdringlich sein, besonders bei schwachem Licht, und unsere Tester beobachteten auch einige orangefarbene Farbstiche. Das Stabilisierungssystem leistet gute Arbeit, um die Dinge beim Laufen glatt und stabil zu halten, aber beim Gehen während der Aufnahme oder beim Halten des Geräts in der Hand ist immer noch eine gewisse Restbewegung wahrnehmbar.

Foto

Das Xiaomi 12 Pro erreicht einen Photo Score von 141. In diesem Abschnitt schauen wir uns die einzelnen Unterattribute genauer an und vergleichen die Bildqualität mit den Konkurrenten.

Belichtung und Kontrast

Ehre Magic4 Ultimate

Am besten: Honor Magic4 Ultimate (111)

In diesen Tests analysieren wir die Zielbelichtung, den Kontrast und den Dynamikbereich, einschließlich der Wiederholbarkeit über eine Reihe von Bildern hinweg. Tests werden unter einer Vielzahl von Lichtbedingungen durchgeführt, einschließlich Szenen mit Gegenlicht und schwachem Licht bis zu 1 Lux. Die Punktzahl wird aus einer Reihe objektiver Messungen im Labor und einer Wahrnehmungsanalyse von realen Bildern abgeleitet.

Das Xiaomi 12 Pro nimmt Bilder mit normalerweise genauer Belichtung unter allen Bedingungen auf, und in dieser Szene ist der Dynamikbereich größer als bei den Vergleichsgeräten. Bei dieser Art von schwierigen Szenen mit hohem Kontrast beobachteten unsere Tester jedoch auch einige Belichtungsinstabilitäten.

Xiaomi 12 Pro, gute Motivbelichtung und Hervorhebungsdetails im Hintergrund

Apple iPhone 13 Pro, Clipping im Hintergrund hervorheben

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Hervorhebungsausschnitt im Hintergrund

Die oben erwähnten Instabilitäten machen sich besonders unter Laborbedingungen bemerkbar, wo der Dynamikbereich groß ist, wenn die Kamera ihren HDR-Modus aktiviert. Unter bestimmten Bedingungen geschieht dies jedoch nicht, was zu starkem Highlight-Clipping führt. Die durchschnittliche Dynamik des Xiaomi ist etwas niedriger als bei der Konkurrenz, insbesondere unter sehr herausfordernden HDR-Bedingungen, bei denen die Ergebnisse durch zahlreiche Instabilitäten und HDR-Verarbeitungsfehler negativ beeinflusst werden.

Dieses Diagramm zeigt die durchschnittliche Entropie für mehrere HDR-Lichtbedingungen. Die Entropie (gemessen in Bits) ist ein Maß für den Dynamikbereich und wird auf den grauen Feldern auf den HDR-Diagrammen innerhalb des Autofokus-HDR-Setups berechnet. Ein Wert unter 2 ist nicht akzeptabel.

Die Instabilitäten werden sehr deutlich, wenn man sich die Standardabweichung der Entropie über die Lichtverhältnisse hinweg ansieht. Die stärkste Abweichung tritt unter Bedingungen auf, bei denen die durchschnittliche Entropie niedriger ist als bei den Mitbewerbern. Dies bedeutet, dass der HDR-Modus auf dem Xiaomi unter bestimmten Bedingungen nicht aktiviert wird, was zu einem Mangel an Dynamikbereich führt. Der Dynamikbereich ist jedoch groß, wenn der HDR-Modus aktiviert wird.

Dieses Diagramm zeigt die Standardabweichung der Entropie für mehrere HDR-Beleuchtungsbedingungen. Die Entropie (gemessen in Bits) ist ein Maß für den Dynamikbereich und wird auf den grauen Feldern auf den HDR-Diagrammen innerhalb des Autofokus-HDR-Setups berechnet.

Farbe

Apple iPhone 13 Pro max

Am besten: Apple iPhone 13 Pro Max (107)

In diesen Tests analysieren wir Farbwiedergabe, Hauttöne, Weißabgleich und Farbschattierung, einschließlich der Wiederholbarkeit über eine Reihe von Bildern hinweg. Die Punktzahl wird aus einer Reihe objektiver Messungen im Labor und einer Wahrnehmungsanalyse von realen Bildern abgeleitet.

Bei hellem Licht erzeugt der Xiaomi einen präzisen Weißabgleich und lebendige Farben.

Xiaomi 12 Pro, schöne Farbe mit guter Sättigung und präzisen Hauttönen

Apple iPhone 13 Pro, schöne Farbe mit guter Sättigung, leicht grüner Weißabgleich

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), etwas stärkere Sättigung, besonders bei Blautönen

Bei Innenbeleuchtung und schwachem Licht kann die Kamera einen Orangestich erzeugen, aber die Farbwiedergabe ist insgesamt ziemlich natürlich.

Xiaomi 12 Pro, starker Orangestich

Apple iPhone 13 Pro, präziser Weißabgleich

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), leichter Gelbstich bewahrt Atmosphäre der Szene

Autofokus

Asus Smartphone für Snapdragon Insider

Am besten: Asus-Smartphone für Snapdragon-Insider (109)

Bei diesen Tests analysieren wir die Genauigkeit des Autofokus und die Aufnahmezeit, einschließlich der Wiederholbarkeit, im Labor. Wir testen Fokusfehler, Schärfentiefe und Verfolgung von sich bewegenden Motiven mithilfe der Wahrnehmungsanalyse von realen Bildern.

Unter normalen Bedingungen arbeitet der Autofokus des 12 Pro schnell und genau. Null Auslöseverzögerung ermöglicht sehr schnelle Aufnahmen und scharfe Bilder. Unsere Tester haben jedoch einige Fehler in der Zero Shutter Lag-Verarbeitung des Telefons festgestellt.

Durch den vergleichsweise großen Sensor der Kamera ist die Schärfentiefe des Xiaomi 12 Pro vergleichbar mit der des Samsung Galaxy S22 Ultra, jedoch geringer als bei manch anderer Konkurrenz. Im Gegensatz zum Mi 11 Ultra verfügt das 12 Pro nicht über einen Gesichts-Deblur-Algorithmus, der die Schärfe und Details von Gesichtern in Gruppenaufnahmen verbessert, sodass Gesichter im Hintergrund leicht weichgezeichnet werden können.

Bei 100 Lux und auf einem Stativ montiert, ist der Autofokus des 12 Pro schnell, genau und stabil, aber einige Unregelmäßigkeiten sind sichtbar. Die Vergleichsgeräte sind stimmiger.

Dieses Diagramm zeigt die Kantenschärfe Cons-Aufnahmezeit, die auf dem AFHDR-Setup in einer Reihe von Bildern gemessen wurde. Alle Bilder werden bei 100 Lux mit TL84-Leuchtmittel auf einem Stativ aufgenommen, 500 ms nachdem das Ziel defokussiert wurde. Die Kantenschärfe wird an den vier Kanten der Deadleaves gemessen, die Schusszeit wird an einem LED-Universaltimer gemessen.

 

Unter schwierigeren Bedingungen behält die Kamera eine gute Leistung bei und ist dennoch in der Lage, die Zero-Shutter-Lag-Technologie zu verwenden. Bei 5 Lux ist der Autofokus stabil und etwas langsamer als bei helleren Bedingungen, aber immer noch gut im Vergleich zur Konkurrenz

Dieses Diagramm zeigt die Kantenschärfe Cons-Aufnahmezeit, die auf dem AFHDR-Setup in einer Reihe von Bildern gemessen wurde. Alle Bilder werden bei 5 Lux mit Wolfram-Leuchtmittel, handgeführt, 500 ms nachdem das Ziel defokussiert wurde, aufgenommen. Die Kantenschärfe wird an den vier Kanten der Deadleaves gemessen, die Schusszeit wird an einem LED-Universaltimer gemessen.

Texture

Xiaomi Mi 11

Am besten: Xiaomi Mi 11 (111)

Bei diesen Tests analysieren wir die Textur von Gesichtern und Objekten, einschließlich sich bewegender Objekte, bei einer Reihe von Lichtverhältnissen, indem wir mehrere Labortestaufbauten und eine Wahrnehmungsanalyse von realen Bildern verwenden.

Die Xiaomi-Ingenieure haben bei der Detailerhaltung großartige Arbeit geleistet, und 12 Pro-Bilder enthalten viele feine Details.

Xiaomi 12 Pro, Innentextur

Xiaomi 12 Pro, Ernte: ausgezeichnetes feines Detail

Apple iPhone 13 Pro, Innentextur

Apple iPhone 13 Pro, Crop: sehr guter Detailreichtum

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Innentextur

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Ausschnitt: Verlust feiner Details

Im Labor schafft das 12 Pro auch hohe Detailstufen, insbesondere bei schwachem Licht. Im Vergleich zu den anderen Geräten in diesem Vergleich schneidet das 12 Pro besonders gut ab, wenn es in der Hand gehalten wird, was ein realistischerer Anwendungsfall ist als Aufnahmen mit Stativ.

Dieses Diagramm zeigt die DMC-Detailerhaltung Cons die Lichtstärke (in Lux) für Aufnahmen aus der Hand und mit Stativ.
Die DMC-Detailerhaltungsmetrik ist eine KI-basierte Texturanalyse, die an drei ausgewählten Pflanzen unseres SBMARK-Diagramms trainiert wurde. Je näher der Wert an 100 liegt, desto höher ist die Detailerhaltung.

Lärm

Ehre Magic4 Ultimate

Am besten: Honor Magic4 Ultimate (102)

In diesen Tests analysieren wir das Rauschen auf Gesichtern und Objekten, einschließlich sich bewegender Objekte, bei einer Reihe von Lichtverhältnissen, indem wir mehrere Labortestaufbauten und eine Wahrnehmungsanalyse von realen Bildern verwenden.

Das 12 Pro schafft bei allen Lichtverhältnissen einen recht niedrigen Geräuschpegel, aber das Rauschen ist etwas sichtbarer als beim Mi 11 Pro.

Dieses Diagramm zeigt visuelles Rauschen gegen die Lichtstärke (in Lux), wenn die Kamera in der Hand gehalten wird. Die visuelle Rauschmetrik ist der Mittelwert der visuellen Rauschmessung auf allen Patches des Deadleaves-Diagramms im AFHDR-Setup.

 

Das Rauschen ist auch bei schwachem Licht gut unter Kontrolle.

Xiaomi 12 Pro, geringes Lichtrauschen

Xiaomi 12 Pro, Crop: Nur feines Leuchtdichterauschen an der Decke

Apple iPhone 13 Pro, geringes Lichtrauschen

Apple iPhone 13 Pro, Zuschneiden: Luminanzrauschen in einfarbigen Bereichen

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), geringes Lichtrauschen

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Crop: grobes Rauschen

Unter HDR-Bedingungen ist bei Xiaomi 12 Pro immer ein starkes Rauschen an dunklen Stellen der Bilder zu sehen.

Xiaomi 12 Pro, kontrastreiche Szene

Xiaomi 12 Pro, Crop: starkes Helligkeitsrauschen

Apple iPhone 13 Pro, kontrastreiche Szene

Apple iPhone 13 Pro, feines Helligkeitsrauschen

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), kontrastreiche Szene

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Crop: grobes Rauschen

Das gleiche Verhalten zeigt sich in unserem Hochkontrast-Laboraufbau für Autofokus-Tests. Das 12 Pro erzeugt in dunklen Bereichen des Rahmens ein höheres Rauschen als einige Konkurrenten und sein Vorgänger, das Mi 11 Pro.

Xiaomi 12 Pro, 1000 Lux, 7 EV

Xiaomi 12 Pro, Crop: starkes Rauschen in Schattenbereichen

Xiaomi Mi 11 Pro, 1000 Lux, 7 EV

Xiaomi Mi 11 Pro, Crop: fast kein Rauschen

Bokeh

Huawei P50 Pro

Am besten: Huawei P50 Pro (80)

Für diese Tests wechseln wir in den Bokeh- oder Porträtmodus der Kamera und analysieren Tiefenschätzung, Bokeh-Form, Unschärfeverlauf und Wiederholbarkeit sowie alle anderen oben genannten allgemeinen Bildqualitätsattribute. Die Punktzahl wird aus der Wahrnehmungsanalyse von realen Bildern abgeleitet.

Die Kamera leistet gute Arbeit bei der Simulation eines Bokeh-Effekts. Das Endergebnis sieht angenehm aus und der Effekt ist unter den meisten Bedingungen stabil. Die Tiefenschätzung ist effektiv, mit wenigen Artefakten, und die simulierte Apertur ist breit. Spotlight-Rendering kann jedoch unnatürlich sein.

Xiaomi 12 Pro, Bokeh-Modus

Xiaomi 12 Pro, crop: gute Tiefenschätzung, leicht abrupter Unschärfeverlauf

Apple iPhone 13 Pro, Bokeh-Modus

Apple iPhone 13 Pro, Crop: gute Tiefenschätzung, leicht abrupte Tiefenschätzung, natürliche Scheinwerfer

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Bokeh-Modus

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Zuschneiden: gute Tiefenschätzung, weicher Unschärfeverlauf

Nacht

Huawei Mate 40 Pro +

Am besten: Huawei Mate 40 Pro+ (82)

Bei diesen Tests nehmen wir eine Auswahl von Bildern in pechschwarzer Dunkelheit sowie mit Stadtlichtern im Hintergrund auf, die für eine gewisse Beleuchtung sorgen. Wir nehmen Beispielbilder mit der Kamera mit den Standardeinstellungen sowohl im Blitzautomatik- als auch im Blitzaus-Modus auf. Wir analysieren alle Bildqualitätsattribute, achten aber besonders auf Belichtung, Autofokus und Farbe. Nachtmodi, die manuell aktiviert werden müssen, testen wir nicht.

Bei Nachtaufnahmen liefert das Xiaomi 12 Pro generell durchgehend Bilder mit genauer Belichtung und mehr Dynamikumfang als die Konkurrenz. Der Kompromiss zwischen Textur und Rauschen ist ebenfalls gut, und insgesamt ist die Xiaomi die beste Kamera in diesem Nachtvergleich.

Xiaomi 12 Pro, großer Dynamikbereich, geringes Rauschen

Apple iPhone 13 Pro, weniger Dynamikbereich, aber gute Belichtung, etwas Verlust feiner Details, Rauschen

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), weniger Dynamikumfang aber gute Belichtung, Verlust feiner Details, leichtes Rauschen

Artifacts

Google Pixel 6

Am besten: Google Pixel 6 (77)

In diesen Tests prüfen wir Bilder auf optische Artefakte wie Vignettierung, Streulicht, Linsenweichheit in den Ecken, Verzerrung und chromatische Aberrationen sowie auf Verarbeitungsartefakte wie Geisterbilder und Verschmelzungsfehler, Farbtonverschiebung und Klingeln.

Die meisten Artefakte, die unsere Tester auf dem 12 Pro gefunden haben, sind in kontrastreichen Bedingungen sichtbar, in denen die Kamera eine stärkere Bildverarbeitung verwendet. Ghosting ist eines der häufigsten Fusionsartefakte, denen wir begegnet sind.

Xiaomi 12 Pro, Crop: starke Geisterbilder um das Modell herum

Apple iPhone 13 Pro, Artefakte

Apple iPhone 13 Pro, Zuschnitt: leichte Fusionsartefakte um das Modell herum

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Artefakte

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Ausschnitt: leichte Geisterbilder um das Modell herum

In dieser Innenszene mit Hintergrundbeleuchtung können wir eine Linie zwischen den Hügeln im Hintergrund und dem Himmel sehen. Dies ist auf den anderen Geräten nicht sichtbar und wird wahrscheinlich durch Fusion während der HDR-Verarbeitung verursacht.

Xiaomi 12 Pro, Crop: starke Fusionsartefakte

Apple iPhone 13 Pro, Artefakte

Apple iPhone 13 Pro, Crop: keine Artefakte

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Artefakte

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Crop: keine Artefakte

Vorspann

Apple iPhone 13 Pro max

Am besten: Apple iPhone 13 Pro Max (80)

In diesen Tests analysieren wir die Bildqualität des Vorschaubildes und die Unterschiede zwischen Vorschaubildern und aufgenommenen Bildern, insbesondere in Bezug auf Belichtung, Dynamikumfang und Bokeh-Effekt. Wir überprüfen auch die Glätte der Blickfeldänderungen im Vorschaubild beim Zoomen mit beiden Tasten oder bei Verwendung der Pinch-Zoom-Geste.

Das Vorschaubild des 12 Pro auf dem Display sieht oft ganz anders aus als die endgültige Aufnahme. Die Vorschau hat einen geringeren Dynamikbereich und daher oft mehr Highlight-Clipping. Im Bokeh-Modus ist zudem die Abgrenzung des Motivs vom Hintergrund schlechter. Insgesamt schneiden einige Konkurrenten in dieser Kategorie besser ab als das Xiaomi.

Xiaomi 12 Pro, Vorschau: Sehr auffällige Unterschiede in Bezug auf den Dynamikumfang und die Motivisolierung

Zoom

Das Xiaomi 12 Pro erreicht einen Zoom-Score von 65. Der Zoom-Score umfasst die Sub-Scores Tele und Wide. In diesem Abschnitt schauen wir uns genauer an, wie diese Teilergebnisse erzielt wurden, und vergleichen die Qualität der Zoom-Bildqualität mit der Konkurrenz.

Weit

Ehre Magic4 Ultimate

Am besten: Honor Magic4 Ultimate (58)

In diesen Tests analysieren wir die Leistung der Ultra-Wide-Kamera bei mehreren Brennweiten von 12 bis 20 mm. Wir prüfen alle Bildqualitätsattribute, achten jedoch besonders auf Artefakte wie chromatische Aberrationen, Linsenweichheit und Verzerrung.

Wie seine Konkurrenten in diesem Vergleich liefert das Xiaomi 12 Pro ultrabreite Bilder mit angenehmen Farben und einem sehr weiten Sichtfeld. Die Farbe ist besser als beim iPhone, aber das Xiaomi hinkt dem Samsung in Sachen Rauschen und Highlight-Clipping etwas hinterher.

Xiaomi 12 Pro, ultra-wide: lebendige Farben und sehr weites Sichtfeld

Apple iPhone 13 Pro: leichter Grünstich und sehr weites Sichtfeld

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Ultra-Wide: Präzise Zielbelichtung und Weißabgleich

Tele

Ehre Magic4 Ultimate

Am besten: Honor Magic4 Ultimate (140)

Bei diesen Tests analysieren wir alle Bildqualitätsattribute bei Brennweiten von etwa 40 bis 300 mm, wobei wir besonderes Augenmerk auf Textur und Details legen. Die Punktzahl wird aus einer Reihe objektiver Messungen im Labor und einer Wahrnehmungsanalyse von realen Bildern abgeleitet.

Aus nächster Nähe (50 mm) gelingt es dem Xiaomi, bessere Details zu erfassen als die Konkurrenz.

Xiaomi 12 Pro, Kurzstrecken-Tele

Xiaomi 12 Pro, Crop: gute Details, aber etwas Rauschen, gute Motivbelichtung und großer Dynamikbereich

Apple iPhone 13 Pro, Kurzstrecken-Tele

Apple iPhone 13 Pro, Crop: Mangel an Details, gute Motivbelichtung und großer Dynamikbereich

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Kurzstrecken-Tele

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Ausschnitt: Detailmangel, leicht dunkle Gesichtsbelichtung

Mit seinem Teleobjektiv, das nur einen 2-fachen Zoomfaktor bietet, hinkt das Xiaomi der Konkurrenz bei Teleeinstellungen mit großer Reichweite hinterher, insbesondere in Bezug auf die Textur.

Xiaomi 12 Pro, Tele mit großer Reichweite

Xiaomi 12 Pro, Crop: starker Mangel an feinen Details

Apple iPhone 13 Pro, Tele mit großer Reichweite

Apple iPhone 13 Pro, Zuschnitt: Einige Details bleiben erhalten

Xiaomi Mi11 Ultra, Langstrecken-Tele

Xiaomi Mi11 Ultra, Crop: gute Detailgenauigkeit in der Bildmitte, aber etwas unnatürliches Textur-Rendering

Wenn man sich das Texturvergleichsdiagramm unten ansieht, schneidet das Xiaomi dank seines großen 50-Megapixel-Sensors im Nahbereich sehr gut ab. Bei extremeren Zoomeinstellungen fällt es jedoch gegenüber der Konkurrenz mit längeren Teleobjektiven zurück.

Vergleich: Texturwert über mehrere Telebrennweiten bei 1000 Lux Helligkeit

Video

In unseren Videotests analysieren wir die gleichen Bildqualitätsattribute wie bei Standbildern, wie Belichtung, Farbe, Textur oder Rauschen, aber wir beziehen auch solche zeitlichen Aspekte wie Geschwindigkeit, Gleichmäßigkeit und Stabilität der Belichtung, Weißabgleich und Autofokusübergänge mit ein .

HINWEIS: Die Beispielvideoclips in diesem Abschnitt werden am besten mit einer Auflösung von 4K angezeigt. 

Das Xiaomi 12 Pro erreicht eine Videopunktzahl von 111. Die Gesamtvideopunktzahl eines Geräts wird aus seiner Leistung abgeleitet und ergibt sich in einer Reihe von Attributen auf die gleiche Weise wie die Fotopunktzahl. In diesem Abschnitt werfen wir einen genaueren Blick auf diese Teilergebnisse und vergleichen die Videobildqualität mit den Konkurrenten.

Belichtung und Kontrast

Apple iPhone 13 Pro max

Am besten: Apple iPhone 13 Pro Max (118)

Bei der Aufnahme von Videos ist die Zielbelichtung meistens genau, aber der Dynamikbereich ist begrenzt, was zu einem Clipping der Spitzlichter führen kann. Unsere Tester beobachteten auch Stufenbildung bei Belichtungsübergängen und manchmal einen zu starken Kontrast, insbesondere bei Aufnahmen in Innenräumen.

Xiaomi 12 Pro, gute Belichtung, aber einige Instabilitäten und Highlight-Clipping

Apple iPhone 13 Pro, gute Belichtung, aber Clipping

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), gute Belichtung, aber Clipping

Im Vergleich zum Mi 11 Pro ist die Motivbelichtung des 12 Pro manchmal etwas geringer, und bei schwachem Licht können sowohl die Szene als auch die Motive tatsächlich leicht unterbelichtet werden – selbst bei denselben Lichtverhältnissen, wie unser Beispiel unten zeigt. Obwohl diese Szenen unter denselben Lichtbedingungen, aber zu unterschiedlichen Zeiten und mit unterschiedlichen Modellen gedreht wurden, bestätigten unsere Labormessungen immer wieder unsere Wahrnehmungsanalyse der Szene.

Xiaomi 12 Pro, Unterbelichtung

Xiaomi Mi 11 Pro, gute Belichtung

Farbe

Ehre Magic4 Ultimate

Am besten: Honor Magic4 Ultimate (107)

Die Farbwiedergabe bei Videos ist meist gut, bei wenig Licht sind jedoch oft Orangestiche und Weißabgleichsinstabilitäten sichtbar.

Xiaomi 12 Pro, Orangestiche bei schwachem Licht und instabilem Weißabgleich

Apple iPhone 13 Pro, leichter Warmstich bei wenig Licht, stabiler Weißabgleich

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Warmstich bei schwachem Licht

Auf dem Xiaomi 12 Pro können Bilder übersättigt sein, mit unnatürlicher Farbwiedergabe und Hauttönen. Besonders gut ist dies auf dem farbigen Stoffpatch in dieser Testszene zu sehen, wo Braun schwarz und Grün zu satt wirkt. Auch das Gesicht des Mannes mit Hut ist etwas zu orange. Insgesamt ist die Farbwiedergabe des Mi 11 Pro viel genauer.

Xiaomi 12 Pro, Übersättigung, Orangetöne auf Hauttönen

Xiaomi Mi 11 Pro, genaue Farbwiedergabe, lebendige Farben

Autofokus

Apple iPhone 13 Pro max

Am besten: Apple iPhone 13 Pro Max (109)

Der Fokus des Xiaomi arbeitet präzise und die Reaktionszeiten sind meist schnell. Beim Übergang des Autofokus können leichte Schritte wahrnehmbar sein, aber er bewegt sich nie in die falsche Richtung oder schießt über.

Xiaomi 12 Pro, gelegentliche Instabilitäten, starkes Treten beim Übergang

Apple iPhone 13 Pro, stabiler und präziser Autofokus

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), stabiler und präziser Autofokus

Texture

Oppo Reno6 Pro 5G (Löwenmaul)

Am besten: Oppo Reno6 Pro 5G (Löwenmaul) (99)

Die Videodetails des Xiaomi sind nah an den besten Konkurrenten. Details werden gut wiedergegeben, aber feine Details gehen leicht verloren.

Xiaomi 12 Pro, gute Details, aber etwas Verlust an feinen Details

Apple iPhone 13 Pro, sehr gute Details

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), etwas niedrigere Detailstufe

Lärm

Apple iPhone 13 Pro max

Am besten: Apple iPhone 13 Pro Max (105)

Bei Low-Light-Videos kann ein leichtes feines Rauschen sichtbar sein, aber ansonsten ist das Videorauschen meist gut unter Kontrolle. Lediglich bei HDR-Szenen im Innen- und Außenbereich beobachteten unsere Tester ein starkes lokales Rauschen.

Xiaomi 12 Pro, Rauschen in den Schatten in HDR-Szenen

Apple iPhone 13 Pro, Rauschen bei hellem Licht gut unter Kontrolle

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), leichtes Helligkeitsrauschen

Labormessungen bestätigen, dass das Rauschen insgesamt gut kontrolliert wird, aber etwas höher ist als bei der Konkurrenz, insbesondere beim Mi 11 Pro, außer bei schwachem Licht.

Dieses Diagramm zeigt den Cons-Lichtpegel des räumlich-visuellen Rauschens (in Lux). Räumliches visuelles Rauschen wird auf dem Diagramm für visuelles Rauschen im Videorauschen-Setup von SBMARK gemessen.

In kontrastreichen Szenen wie der folgenden hat das Xiaomi 12 Pro wirklich Mühe, das Rauschen unter Kontrolle zu halten, und an einigen Stellen des Bildes kann starkes Rauschen wahrnehmbar sein, beispielsweise an den Farbtuben in dieser Testszene. Das Xiaomi Mi 11 Pro verarbeitet die Szene viel besser und zeigt fast kein Rauschen im gleichen Bereich des Rahmens.

Xiaomi 12 Pro, Videorauschen, 300 Lux

Xiaomi 12 Pro, Crop: starkes Helligkeitsrauschen

Xiaomi Mi 11 Pro, Videorauschen, 300 Lux

Xiaomi Mi 11 Pro, Crop: fast kein Rauschen

Artifacts

Oppo Find X2 Pro

Am besten: Oppo Find X2 Pro (94)

Bei Videoartefakten suchen wir nach denselben Arten von Artefakten, die im Abschnitt „Fotos“ erwähnt wurden, zusammen mit solchen videospezifischen Artefakten wie Schwankungen der Bildrate bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen, Ruckeleffekt und Bewegungsartefakten (Artefakte wie Aliasing, Farbquantisierung und Streulicht kann bei Bewegung oft aufdringlicher sein als bei einem Standbild).

In Bezug auf Videoartefakte sind auf dem Videomaterial des 12 Pro häufig sowohl Moiré- als auch Ringing-Effekte wahrnehmbar.

Xiaomi 12 Pro, Videoartefakte

Xiaomi 12 Pro, Ausschnitt: Moiré

Xiaomi 12 Pro, Videoartefakte

Xiaomi 12 Pro, Ernte: Klingeln

Stabilisierung

Ich lebe X70 Pro +

Am besten: Vivo X70 Pro+ (103)

In diesen Tests analysieren wir Restbewegungen beim Halten der Kamera während der Aufnahme sowie beim Gehen und Laufen mit der Kamera. Wir suchen auch nach Stabilisierungsartefakten wie Jello-Effekt, Schärfeunterschieden zwischen Frames und Frame-Shift (abrupte Änderungen des Framings).

Einige Kameraverwacklungen oder -bewegungen sind normalerweise immer noch wahrnehmbar, wenn Sie die Kamera ruhig halten und während Sie gehen und aufnehmen. Beim Laufen während der Aufnahme ist das Stabilisierungssystem jedoch sehr effektiv und es sind nur sehr wenige Änderungen des Sichtfelds sichtbar.

Xiaomi 12 Pro, einige Restbewegungen beim Gehen

Apple iPhone 13 Pro, einige Restbewegungen beim Gehen

Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos), Restbewegung während des gesamten Videos

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Philipp Owel

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