Die Pflanze von schwarzer Pfeffer (Piper nigrumHör mal zu)) ist eines der ältesten bekannten Gewürze. Zugehörigkeit zur Familie von Pfeifengewächseist auf dem indischen Subkontinent beheimatet und wird heute in verschiedenen Teilen der Welt angebaut. Seine Beeren sind Hauptbestandteil der berühmten Gewürzmischung „Vier Gewürze“. Schwarzer Pfeffer hat einen würzigen und intensiven Geschmack und wird in der Küche zum Würzen verschiedener Gerichte, aber auch für medizinische Zwecke verwendet. Aufgrund seiner wohltuenden Eigenschaften wird sein Pulver häufig Säften und Tees zugesetzt. Schwarzer Pfeffer bietet auch zahlreiche kosmetische Vorteile und wird seit Jahrhunderten als Zutat in Gesichtsmasken zur Verbesserung der Durchblutung und des Hautbildes verwendet.

In diesem Artikel lernen wir die Pflanze besser kennen und sehen die verschiedenen Techniken, um mit dem Anbau von schwarzem Pfeffer zu beginnen.

Die schwarze Pfefferpflanze

schwarzer Pfeffer an der Pflanze
Das Piper nigrum ist eine Pflanze aus der Familie der Pfeifengewächse. Sie ist in Südindien beheimatet und wird heute in tropischen Klimazonen der Erde angebaut. Die Pflanze des schwarzen Pfeffers besteht aus mehrjährigen und immergrünen kletternden Holztrieben. Durch Klettern an anderen Pflanzen, Stangen oder Stützgittern wächst sie im Durchschnitt bis zu 4–5 m hoch und erreicht sogar 8–10 m. In der Natur erstreckt sie sich, wenn sie nicht unterstützt wird, über den Boden und wurzelt dort, wo die Kriechlianen den Boden berühren. Es verfügt über Knoten, aus denen sich Luft-Adventivwurzeln entwickeln können, um die Pflanze an der Stütze oder am Boden zu befestigen.

Blätter und Zweige

Die Blätter sind herzförmig und dunkelgrün, werden von einem Blattstiel getragen und sind zugespitzt. Sie haben 4-5 gut ausgeprägte Rippen. Die Pflanze des schwarzen Pfeffers ist in der Lage, zwei Verzweigungssysteme zu entwickeln, nämlich sterile Hauptzweige, die die Struktur der Pflanze bilden, und kürzere und horizontale Fruchtzweige.

Blumen

Die Blüten stehen auf ährenförmigen, herabhängenden Blütenständen, die zunächst 5–8 cm lang sind und mit zunehmender Reife der Früchte eine Länge von fast 20 cm erreichen. Auf dem Blütenstand sitzen kleine Blüten, weiß und ohne Kelch und Krone, geschützt durch ein kurzes, fleischiges Deckblatt.

Obst

Die Früchte sind kugelige Steinfrüchte, die an der Ähre wachsen. Sie sind zunächst grün, mit zunehmender Reife werden sie tiefrot und nach dem Trocknen schwarz. Jede Steinfrucht enthält nur einen Samen, nämlich den weißlichen inneren Teil. Jede Ähre kann bis zu 50 Steinfrüchte tragen, sodass die Pflanze mit schwarzem Pfeffer recht produktiv ist.

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Wie man schwarzen Pfeffer anbaut

Anbau von schwarzem Pfeffer
Die Pflanze von Piper nigrum liebt ein heißes und feuchtes Klima, typisch für tropische Gebiete (genau wie die Rosa Pfefferpflanze). Sie ist daher als exotische Frucht zu betrachten, die niemals in großem Maßstab an unser Klima angepasst werden kann. In den südlichen Regionen und auf den Inseln, vielleicht entlang der Küsten, wo das Klima auch im Winter mild ist, kann jedoch ein Anbauversuch unternommen werden. Ideal wäre ein feuchterer Bereich des Gartens, beispielsweise weil dieser durch hohe Bäume gut geschützt ist. Die Alternative ist der Anbau in einem kalten oder beheizten Gewächshaus, wenn der Winter zu streng ist. Für abenteuerlustigere Liebhaber bietet sich die Topfkultur an, um die Pflanze im Winter wieder ins Haus zu holen.

Wie säe ich schwarzen Pfeffer?

Schwarze Pfeffersamen pflanzen (welche findet man in Hofläden), ist es zunächst notwendig, kleine Töpfe mit einem Durchmesser von 10 cm mit einer guten Menge vorzubereiten Torfmischung (wie diese hier) Und Perlitdamit es gut abfließt. Füllen Sie anschließend den Topf mit etwa 4–5 cm Blumenerde und legen Sie einen einzelnen Samen auf die Oberfläche. Bedecken Sie den Samen etwa 1 cm mit Blumenerde. Befeuchten Sie die Erde gründlich mit einer Gießkanne. Stellen Sie den Topf abschließend an einen sonnigen Standort und halten Sie die Erde feucht, bis die Sämlinge erscheinen. Der beste Zeitpunkt für die Aussaat von schwarzem Pfeffer ist der frühe Frühling, wenn die Sämlinge wahrscheinlich nicht unter der Kälte leiden.

Ideales Land für den Anbau der schwarzen Pfefferpflanze

Für den Anbau von schwarzem Pfeffer ist ein nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden erforderlich. Die Pflanze liebt warmes und feuchtes Klima mit Temperaturen zwischen 18°C ​​und 35°C. Der ideale Boden sollte daher leicht sauer sein (pH zwischen 5.5 und 6.5) und gut entwässert. Ein Untergrund aus Ton, Torf oder Sand gemischt mit Bio-Lehm ist die ideale Umgebung für den Anbau von schwarzem Pfeffer.

Wann und wie pflanzt man schwarzen Pfeffer?

Um die besten Ergebnisse mit schwarzem Pfeffer zu erzielen, empfiehlt es sich, ihn zwischen Ende Mai und Anfang Juni zu pflanzen, sobald der Sämling aus den Samen gewachsen ist. Der Boden muss gut entwässert sein und mit Mist gedüngt vollreif, um dem Pfeffer eine gute Nährstoffbasis zu geben. Die Pflanzen müssen etwa 1 m voneinander entfernt und möglichst im Halbschatten platziert werden. Da es sich um eine Kletterpflanze handelt, muss für eine Stützstruktur gesorgt werden. Die Alternativen sind entweder große einzelne Holzstangen oder ein Drahtgeflecht aus großen verzinkten Eisenstangen, die in einer Palisade angeordnet sind. Wenn sich die Reben ausdehnen, kann es sinnvoll sein, sie an der Stütze festzubinden, um ein Brechen zu verhindern.

Wie viel Wasser sollte man der schwarzen Pfefferpflanze geben?

Damit schwarze Pfefferpflanzen gesund und gedeihen, ist es wichtig, sie regelmäßig zu gießen. Tatsächlich handelt es sich um eine Pflanze, die unter trockenem Boden leidet. Das Beste ist ein automatisches Bewässerungssystemgemacht mit starres Rohr und Tropfer (hier zu finden) an der Basis der Pflanze platziert. Erhöhen Sie während der Trockenzeit die Wassermenge und achten Sie darauf, dass der Boden nie völlig trocken ist. Achten Sie auf stehendes Wasser. Aus diesem Grund ist es besser, einige Minuten, aber häufig, zu bewässern. Im Winter kann die Bewässerung natürlich unterbrochen und der natürliche Niederschlag genutzt werden.

Wie beschneidet man schwarzen Pfeffer?

Um schwarzen Pfeffer zu beschneiden, ist es wichtig, eine geeignete Jahreszeit zu wählen. Der Schnitt sollte nach der Beerenproduktionsphase, also im Herbst, erfolgen. Bevor Sie beginnen, müssen Sie Gartenhandschuhe anziehen und die Oberseite der Pflanze leicht abschneiden, um die bereits entstandenen trockenen Blätter und Zweige zu entfernen. Achten Sie außerdem darauf, alle reifen Früchte von den Zweigen zu entfernen. Beachten Sie außerdem, dass Sie beim Beschneiden mindestens zwei Drittel der Pflanze retten müssen. Dies hilft der Pflanze, gesund zu bleiben und erhöht ihre Chancen, im folgenden Jahr neue Früchte zu produzieren. Achten Sie nach Durchführung dieser Arbeiten darauf, den Boden um die Pflanze herum mit Mist oder anderem zu düngen organische Düngemittel.

So nehmen Sie einen Steckling der schwarzen Pfefferpflanze

Aussichten für einen Schnitt machen Befolgen Sie diese einfachen Schritte, um schwarzen Pfeffer zuzubereiten. Wählen Sie im Spätsommer einen starken, gesunden Zweig der Pflanze. Schneiden Sie mit einem scharfen Messer einen etwa 3-5 cm langen Abschnitt ab und achten Sie darauf, auch einige Blätter zu erhalten. Entfernen Sie vorsichtig die größeren unteren Blätter, sodass nur noch drei oder vier kleine Blätter oben auf dem Zweig übrig bleiben. Weichen Sie den Steckling 3 Stunden lang in Wasser ein, nehmen Sie ihn dann heraus und legen Sie ihn in einen Behälter mit feuchtem Torf. Mit feuchterem Torfmoos bedecken und regelmäßig mit Wasser besprühen. Halten Sie den Behälter in indirektem Licht, bis sich Primärwurzeln bilden. Sobald sie vorhanden sind, verpflanzen Sie den Steckling in entsprechend vorbereitete Erde und pflegen ihn wie jeden anderen Sämling.

Ist es möglich, schwarzen Pfeffer im Topf anzubauen?

Es ist möglich, schwarzen Pfeffer in einem Behälter anzubauen, obwohl er möglicherweise etwas mehr Aufmerksamkeit erfordert, als wenn er im Boden wachsen würde. Schwarzer Pfeffer ist eine Kletterpflanze, die zum Wachsen ausreichend Unterstützung benötigt, beispielsweise einen Zaun oder einen Pfosten. Außerdem muss die Pflanze regelmäßig gepflegt und regelmäßig gedüngt und gegossen werden. Daher muss der Topf groß genug sein, um über die Jahre hinweg das Wurzelsystem und die Stützen, auf denen die Triebe klettern, aufzunehmen. In diesem Fall sind die besten Materialien die Bambusstöcke (die Sie in Online-Shops finden). Es empfiehlt sich, nicht mehr als einen schwarzen Pfeffer pro Topf zu pflanzen, da die Pflanze bei gutem Wachstum sehr voluminös wird. Stellen Sie den Topf von Frühling bis Herbst an einen hellen Ort im Garten oder auf der Terrasse und schützen Sie gleichzeitig die Pflanze im Haus im Winter.

Sammlung

Denken Sie daran, dass schwarzer Pfeffer als mehrjährige Pflanze behandelt werden sollte, nicht so langlebig wie ein Baum, aber in gutem Zustand noch viele Jahre überlebensfähig. Die Fruchtproduktion beginnt nicht sofort, normalerweise vergehen 2-3 Jahre. Die Steinfrüchte müssen bei voller Reife im Spätsommer/Frühherbst geerntet werden, wenn die Farbe dunkelrot geworden ist. Schwarzer Pfeffer kann einige Tage in der Sonne getrocknet und dann in Gläsern und an einem trockenen Ort aufbewahrt werden. Auf Wunsch kann es natürlich mit a zu Pulver zerkleinert werden Pfeffermühle.

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Philipp Owel

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